Um kurz nach halb acht wurden die beiden Feuerwehren vom vorbereitenden Gruppenführer Peter Sporrädle via Funk abgerufen. Am Übungsort angekommen stellten wir fest, dass ein Auto mit zwei Insassen unter einen mit rd. 15 Tonnen Split beladenen LKW geraten war. Zudem war es in einem naheliegenden Schuppen zu einer Verpuffung gekommen, sodass Rauch austrat.
Mittels eines C-Rohrs konnte die Verpuffung schnell unter Kontrolle gebracht und Feuer aus gemeldet werden.
Die schwierigere Aufgabe für die beiden Wehren bestand darin den aufgrund der Ladung sehr schweren Container anzuheben. Zunächst wurde dieser mittels Rüstholz aus unserem LF 20 sowie dem Wasserburger HLF soweit wie möglich unterbaut, bevor mit Hebekissen angesetzt werden konnte. Parallel dazu wurde die Einsatzstelle mittels der an den Fahrzeugen angebrachten Lichtmasten sowie einem Powermoon (Hege) und Arbeitscheinwerfern (Wasserburg) bestmöglich ausgeleuchtet. Die Straße wurde während der Übung an der betroffenen Stelle gesperrt. Mit vereinten Kräften gelang es schließlich das Fahrzeug durch den Einsatz von Greif- und Kettenzug die an den Achsen des PKW´s befestigt wurden herauszuziehen.
Anschließend wurde dem Fahrzeug noch mittels Schere und Spreizer das Dach entfernt, damit die eingeklemmten „Personen“ befreit werden konnten.
Nach knapp zwei Stunden war die Übung beendet und alle Werkzeuge wieder einsatzbereit in den jeweiligen Fahrzeugen verstaut. Nachdem die anwesenden Gruppenführer beider Wehren noch eine kurze Besichtigung bei der an die Übung angrenzenden kleinen Werkstatt gemacht hatten, konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen. Hierzu bekamen wir vom Werkstattbesitzer Peter Mayer eine Brotzeit spendiert.
Abschließend ein herzliches Dankeschön an Peter Mayer und seinem Team für die Brotzeit sowie die Bereitstellung des Geländes für unsere gemeinsame Übung.